Ein Vordach verleiht Ihrem Außenbereich Stil und Charakter. Außerdem bietet es einen Zufluchtsort vor den Elementen. Die Überdachung besteht aus einer Vielzahl von Bäumen und Pflanzen. Jede Art hat einzigartige Eigenschaften, die zu ihrem Überleben beitragen. Einige Arten haben sich entwickelt, um Wasser und andere Ressourcen zu sparen. Einige Arten verfügen auch über besondere Mechanismen zur Samenverbreitung und Bestäubung.
Während der Blütezeit versammeln sich viele Tierarten in der Umgebung eines blühenden Baumes. Bei diesen Tieren kann es sich um Raubvögel, Vögel des Himmels, Säugetiere oder Insekten handeln. Alle diese Tiere haben spezifische Eigenschaften, die zu ihrem Überleben beitragen. Die Baumkronen beherbergen seit Millionen von Jahren auch verschiedene Insektenarten. Insekten sind wichtige Bestäuber von Blumen. Einige Insektenarten, wie Bienen und Fliegen, bestäuben Blüten mit leuchtend bunten, becherförmigen Blüten mit reichlich Nektar. Diese Blüten haben oft einen schimmelähnlichen Geruch.
Ein Blätterdach kann auch eine Nahrungsquelle für Tiere darstellen. Viele Epiphyten gehen symbiotische Beziehungen mit Tieren und Insekten ein. Diese Pflanzen sind in den Baumkronen und an den Waldrändern zu finden. Sie beginnen ihr Leben als kleine, selbsttragende Sträucher. Dann sind sie auf die Unterstützung anderer Pflanzen angewiesen. Sie tragen zur Vielfalt der Pflanzen im tropischen Regenwald bei. Sie helfen auch bei der Regulierung des Waldklimas. Sie spenden Schatten und sind wichtig für die Kohlenstoffspeicherung.
In manchen Wäldern machen Lianen vierzig Prozent der Blätter im Kronendach aus. Diese Pflanzen sind in Lichtlücken zu finden und tragen zur allgemeinen Pflanzenvielfalt in tropischen Wäldern bei. Sie beginnen ihr Leben als Sträucher auf dem Waldboden. Dann wachsen sie vertikal am Baum empor. Mit ihren Wurzeln erschließen sie die Nährstoffe in der Laubstreu. Außerdem wachsen sie schneller, wenn die Wurzeln den Boden erreichen.
Diese Pflanzen wachsen auch in Taschen und Furchen. Einige Arten haben dicke Stämme und halten das Wasser in steifen, umgedrehten Blättern. Viele dieser Pflanzen sind auch in der Lage, sich an die Bedingungen des Kronendachs anzupassen. Außerdem haben einige Epiphyten Blatthaare, die ihre Spaltöffnungen bei Trockenheit schließen. Sie nutzen auch Mulch, um Feuchtigkeit zu speichern. Sie tragen zur Kohlenstoffbindung und zur Klimaregulierung des Waldes bei.
Das Kronendach ist auch ein großartiger Ort, um Wildtiere zu beobachten. Seit Millionen von Jahren können sich Tiere in der Nähe von blühenden Bäumen versammeln. Raubvögel, Primaten und andere Tiere greifen ihre Beute oft von unten an. Sie warnen mit Tonsignalen und Gesang vor Eindringlingen. Außerdem locken sie ihre Beute mit dem so genannten Nektarauswurf an. Einige Tiere, wie z. B. Faultiere, ernähren sich ausschließlich von Cecropia-Blättern.
Baumkronen versorgen den Wald mit einem bedeutenden Ertrag an Früchten und Samen. Je nach Art können diese Bäume auch von Tieren zur Bestäubung abhängig sein. Einige Arten sind für die Bestäubung auf Fledermäuse angewiesen.
Kronenbäume haben auch den Vorteil, dass sie einen höheren Blütenertrag liefern. Allerdings ist die Blütezeit in den äquatorialen Tieflandregenwäldern unvorhersehbar. Die Baumkronen bilden eine natürliche Barriere, die den Unterwuchs vor starker Sonneneinstrahlung und heftigen Regenfällen schützt. Die Baumkronen sind jedoch auch nicht in der Lage, ihre Samen durch den Wind zu verbreiten.